CERATIZIT S.A.
Werkzeuge für Draht, Flach- und Walzdraht
LULuxemburg
2016
5001-10000

CERATIZIT kompensiert THG-Emissionen durch zertifizierte Klimaschutzprojekte

CERATIZIT kompensiert THG-Emissionen durch zertifizierte Klimaschutzprojekte

Seit März 2025 kompensiert CERATIZIT offiziell seine Treibhausgasemissionen der Scopes 1 und 2 durch zertifizierte Klimaschutzprojekte. Diese Maßnahme ist Teil des umfassenden Engagements der Plansee Group, über die eigene Wertschöpfungskette hinaus aktiv zum Klimaschutz beizutragen.

 

Konkrete Maßnahmen zur Emissionsreduktion

 

In den vergangenen drei Jahren hat CERATIZIT eine Reihe wirkungsvoller Maßnahmen umgesetzt, um direkte Emissionen zu reduzieren. Laut Dr. Andreas Lackner, Sprecher des Vorstands, führten diese Anstrengungen bereits zu einer Reduktion der Treibhausgasemissionen um über 20 %.

 

„Erreicht wurde dies durch den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien an allen Produktionsstandorten, eine Recyclingquote von 95 % bei Wolfram und erhöhte Energieeffizienz.“

 

Das Unternehmen investiert zudem in Wasserstofftechnologien, einschließlich Elektrolyseanlagen zur Wasserstoffproduktion sowie Systeme zur Rückgewinnung von Prozesswärme und recyceltem Wasserstoff. Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenden Strategie zur Minimierung der Umweltauswirkungen und zur vollständigen Dekarbonisierung.

 

Gezielte Kompensation unvermeidbarer Emissionen

 

Trotz erheblicher Fortschritte bleiben bestimmte Emissionen unvermeidbar. Für das Geschäftsjahr 2025/26 werden etwa 78 Kilotonnen CO₂e durch zertifizierte Projekte kompensiert. CERATIZIT hat zwei Hauptinitiativen ausgewählt: ein Waldschutzprojekt in Pennsylvania (nahe der Anlage in Towanda) und ein Solarenergieprojekt in der Nähe der Standorte in Mysore und Bangalore, Indien.

 

Beide Projekte sind von international anerkannten Organisationen wie dem American Carbon Registry (ACR) und dem Verified Carbon Standard (VCS) zertifiziert und folgen den Richtlinien des Integrity Council for the Voluntary Carbon Market (ICVCM).

 

Ein ähnliches Projekt wird derzeit in Europa evaluiert, um eine regionale Ausgewogenheit in den Kompensationsbemühungen des Unternehmens sicherzustellen.

 

Auf dem Weg zur Netto-Null bis 2040

 

CERATIZIT hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, bis zum Geschäftsjahr 2040 Netto-Null-Emissionen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg zu erreichen. Dies beinhaltet eine Reduktion der absoluten Emissionen um 90 % gegenüber dem Basisjahr 2020 und umfasst die Scopes 1, 2 und 3.

 

Ein zentraler Bestandteil dieses Plans ist die Zusammenarbeit mit Lieferanten, da zwei Drittel der Emissionen von CERATIZIT mit eingekauften Waren und Dienstleistungen verbunden sind. Das Unternehmen strebt eine enge Kooperation mit Partnern an, um vorgelagerte Emissionen zu reduzieren und eine nachhaltigere Lieferkette aufzubauen.

 

Der nächste Nachhaltigkeitsbericht mit weiteren Fortschritten und Aktualisierungen wird im Juli 2025 veröffentlicht.

 

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Mittwoch, 4. Juni 2025