Konsortium sichert sich Zugang zu Spezialmetallen in Brasilien
Konsortium sichert sich Zugang zu Spezialmetallen in Brasilien. Ein Konsortium aus asiatischen Stahlkonzernen sichert sich mit einem Milliardengeschäft den Zugang zu seltenen Metallen in Brasilien. Die Unternehmensgruppe steige für etwa 1,8 Milliarden Dollar beim Bergbaukonzern Companhia Brasileira de Metalurgia e Mineração (CBMM) ein, teilte der Nationale Pensionsfonds Südkoreas (NPS) am Donnerstag mit. Das brasilianische Unternehmen gewinnt und verarbeitet das seltene Metall Niobium, mit dem Stahlprodukte leichter und robuster gestaltet werden können. Dem Konsortium gehören nach Angaben des Pensionsfonds unter anderem der südkoreanische Stahlkonzern Posco sowie die japanischen Unternehmen Nippon Steel und JFE an. Der Pensionsfonds übernehme zusammen mit Posco einen Anteil von fünf Prozent an CBMM, erklärte ein NPS-Sprecher. Dafür zahlten beide insgesamt 624 Millionen Dollar. Die japanische Investorengruppe kaufe einen Anteil von zehn Prozent an CBMM. An der koreanischen Börse sorgte die Nachricht für Kursgewinne: Posco-Aktien legten mehr als ein Prozent zu. Auch in Tokio reagirten Anleger positiv: Nippon-Steel-Aktien gewannen 0,3 Prozent, JFE-Titel tendierten 0,7 Prozent fester.