Regionalkonferenz Hannover: “Stahlindustrie ist entscheidend für die Energiewende”
Am 26. September 2012 trafen sich bei der Regionalkonferenz in Hannover Vertreter aus den Bereichen Wirtschaft, Industrie und Politik, um über das Megaprojekt Energiewende der Bundesregierung zu diskutieren. Dabei ist man sich einig, dass deutscher Qualitätsstahl bei der Umsetzung eine wichtige Rolle spiele. Die Entlastungen für die energieintensiven Unternehmen seien unverzichtbar, um international wettbewerbsfähig zu bleiben, so Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der WV Stahl.
Vor rund 120 geladenen Gästen hob Staatssekretär Liersch in seinem Vortrag die strukturpolitische Bedeutung der Stahlindustrie für das Gelingen der Energiewende hervor: „Stahl ist Wirtschaftsmotor. Ohne Stahl keine Autos, kein Maschinenbau, keine Bauindustrie. Und Stahl schafft Arbeit. Alleine in Niedersachsen arbeiten 7000 Stahlkocher“.
Björn Thümler, CDU-Fraktionschef im niedersächsischen Landtag, kritisierte die Überregulierung in der Energie- und Umweltpolitik. Er sprach von einem „Konglomerat an Zuständigkeiten und Einflussnahmen“, was dazu führe, das am Ende alles teurer würde. Peter van Hüllen, Vorsitzender der Geschäftsführung Georgsmarienhütte Holding GmbH, führte in diesem Kontext die Neuausrichtung des EU-Emissionsrechthandels an.
Sie können eine Zusammenfassung aller Beiträge in der offiziellen Pressemitteilung der Wirtschaftsvereinigung Stahl lesen.