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Stahlnachfrage in entwickelten Märkten nicht vor Ende 2014 auf Vor-Krisen-Niveau

Stahlnachfrage in entwickelten Märkten nicht vor Ende 2014 auf Vor-Krisen-Niveau

Stahlnachfrage in entwickelten Märkten nicht vor Ende 2014 auf Vor-Krisen-Niveau. Fitch Ratings erwartet für China und die Emerging Markets ein anhaltendes mittel- bis langfristiges Wachstum der Stahlnachfrage zwischen 5% und 8%. Das kann teilweise die schwächere Nachfrage in den entwickelteren Märkten, vor allem Westeuropa und Nordamerika, wettmachen, schreibt die Ratingagentur. Kurzfristig - bis Ende 2012 - wird es allerdings zu Druck kommen, da das wirtschaftliche Umfeld eingetrübt ist. Für 2012 erwarten die Analysten ein Wachstum der globalen Stahlnachfrage zwischen 3% und 4%. "Neuerliche Bedenken in der Eurozone haben bei Marktteilnehmern im Q3 zu einer "Wait-and-See"-Haltung geführt. Das hat dazu beigetragen, dass die Stahlpreise im Q3 zwischen 10% und 20% zurückgegangen sind". Fitch-Analyst Roelof Steenekamp erwartet nicht, dass in den entwickelten Märkten die Stahlnachfrage vor Ende 2014 wieder das Vor-Krisen-Niveau erreicht. "Die Erholung der Realwirtschaft nach 2008 verlief ungleichnmässig, das Wachstum in den entwickelten Märkten liegt deutlich unter jenem der Wachstumsmärkte. Laut World Steel Association liegt die aktuelle Nachfrage in China um 63% über 2007 (Vor-Krisen-Niveau), in den USA und Europa allerdings um 13% bzw. 20% darunter."

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Dienstag, 18. Oktober 2011