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Verona 2019, eine Draht- und Kabelkonferenz mit italienischem Flair

Verona 2019, eine Draht- und Kabelkonferenz mit italienischem Flair

Verona 2019, eine Draht- und Kabelkonferenz mit italienischem Flair

Die Premiere von Wire and Cable Verona hat selbst die besten anfänglichen Erwartungen übertroffen. Am 21. und 22. Oktober versammelte die Internationale Konferenz für die Draht- und Kabelindustrie über 250 Delegierte aus 27 verschiedenen Ländern in der charmanten Stadt Verona in Italien.
In den beiden Hallen, eine für Eisenmetalle und die andere für Nichteisenmetalle, wurden zahlreiche technische Innovationen vorgestellt und diskutiert.

Die meisten Reden waren rein technischer Natur, es gab jedoch auch Raum für allgemeinere Themen. Einen würdigen Beitrag leistete Chenfei Wang (CRU): Überblick der globalen Märkte für isolierte Drähte und Kabel.
Das Ergebnis der sehr umfassenden und gründlichen Analyse war ein starker Kontrast zwischen dem chinesischen und dem globalen Markt. „Der chinesische und der europäische Kabelmarkt haben sich in letzter Zeit trotz sehr unterschiedlicher Ursachen negativ entwickelt. Das übergeordnete Thema ist, dass der europäische Kabelmarkt konzentriert ist, während Chinas Kabelmarkt stärker fragmentiert zu sein scheint“, sagte Wang abschließend.

Eine besondere Erwähnung gilt Walther Van Raemdonck (NV Bekaert SA), der einen Vortrag über Trends und Herausforderungen in der Stahldrahttechnologie hielt: „Es wird erwartet, dass in vielen Anwendungsbereichen für Drahtprodukte höhere Zugfestigkeitsniveaus erforderlich sein werden. Verschiedene Verarbeitungsparameter wirken sich auf die Prozessfähigkeit und die Eigenschaften des fertigen Drahtes aus und werden noch wichtiger sein, wenn höhere Zugfestigkeiten, und auch engere Toleranzen im Hinblick auf eine nachfolgende Automatisierung erforderlich sind. Duktilität, Zähigkeit, Ermüdung usw. sind wichtige Eigenschaften, die durch statische und dynamische Alterungserscheinungen stark beeinflusst werden können. Eine robuste Lösung zur Verringerung der Alterungsempfindlichkeit zu finden, ist eine echte Herausforderung. In unserer Branche ist der Trend zu gesünderen und umweltfreundlicheren Verarbeitungsmethoden deutlich zu spüren und zwingt uns, Ausstiegspläne für mögliche Gefahrstoffe zu antizipieren.“

Ein Wort von den Teilnehmern
Die Teilnahme an der Konferenz war außergewöhnlich, so dass die Organisatoren WAI und ACIMAF Anmeldungen schließen mussten, weil die Veranstaltung ausverkauft war.
Expometals.net hat diesen großen Hit auf Video festgehalten und die Kommentare einiger Protagonisten gesammelt. Die Teilnehmer haben nicht nur den Wert der Fachvorträge gewürdigt, sondern auch die Organisation des Treffens, das von einem angenehmen und ungewöhnlich warmen Wetter gesegnet wurde.

Der erste Tag endete mit einem hochkarätigen Galadinner in den historischen Sälen des Palazzo Verità Poeta, wo die Gäste den Geschmack der italienischen Küche erleben konnten. Am folgenden Tag wurden die mit der Eisenindustrie verbundenen Delegierten zu einem Rundgang durch die Acciaierie di Verona (Pittini-Gruppe) eingeladen. Besucher der Nichteisenbranche sahen die Anlagen des Elektrokabelherstellers Mondini Cavi. Nach den Werksbesichtigungen trafen sich die beiden Gruppen auf dem Weingut Serego Alighieri zu einer Weinprobe und einem Buffet, um die Tradition des weltberühmten Weinguts Masi zu würdigen.


„Auf der Wire & Cable Verona 2019 konnten wir Technologie, Innovation, aber auch die Schönheiten Italiens anbieten“, kommentierte Ferruccio Bellina, Präsident von Acimaf und TKT Group. Diese Werte wurden während des Konferenztages mit einem Video von ITA (Italian Trade Agency) mit dem Titel „Italy, the Extraordinary Commonplace“ gefeiert.



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Mittwoch, 30. Oktober 2019