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Wirtschaftsvereinigung Stahl kritisiert neue EU-Energieeffizienzrichtlinie

Wirtschaftsvereinigung Stahl kritisiert neue EU-Energieeffizienzrichtlinie

Die Wirtschaftsvereinigung Stahl warnt vor der Festlegung absoluter Verbrauchsgrenzen und der verbindlichen Vorgabe an Energieversorger, 1,5 Prozent ihres Energieabsatzes bei den Endkunden einzusparen. So sieht es der Entwurf der neuen Richtlinie für Energieeffizienz vor, auf den sich das Europäische Parlament und der Europäische Rat verständigt haben.
„Die europäischen Institutionen in Brüssel sind mit dem Beschluss weit weg von der industriellen Wirklichkeit und der Vorschlag bestraft die Unternehmen, die schon in der Vergangenheit massiv in Energieeffizienz investiert haben. Wir dürfen weiter notwendiges Wachstum nicht auf’s Spiel setzen“, so Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der WV Stahl in Düsseldorf. „Schon aus Kostengründen haben die Stahlunternehmen in Deutschland ihren Primärenergieverbrauch seit 1960 um rund 40 % gesenkt. Jedoch – oder gerade deshalb – sind die großen Potenziale in den nächsten Jahren ausgeschöpft. Vor diesem Hintergrund ist eine weitere Einsparung von 1,5 Prozent jährlich völlig unrealistisch.  Die Reduzierung des Energieverbrauchs stößt an naturwissenschaftliche, verfahrenstechnische und wirtschaftliche Grenzen.“   Lese die Pressemeldung der WV Stahl weiter.

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Mittwoch, 20. Juni 2012